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„BARshare passt gut zu unserem Verständnis von Nachhaltigkeit“

 

  1. Seit wann nutzen Sie BARshare und in welchem Rahmen?
    Wir sind seit Anfang Januar 2020 BARshare-Hauptnutzer und nutzen seitdem einen BARshare-Nissan, der als Teil unseres regulären Hochschul-Fuhrparks von Hochschulangehörigen gebucht werden kann und auf dem Stadtcampus in der Eberswalder Innenstadt für Dienstfahrten und Exkursionen zur Verfügung steht. Der Start war aufgrund der Präventionsmaßnahmen zu COVID-19 ab März 2020 zugegeben etwas holprig – ein Großteil der Veranstaltungen und Fahrten musste in der ersten Jahreshälfte ausfallen, weshalb der Nissan noch nicht so oft zum Einsatz kam. Unter den Hochschulangehörigen gibt es derzeit jedoch bereits etwa zehn aktive Nutzer*innen und ich bin zuversichtlich, dass es bald mehr werden.
  2. Wie kamen Sie dazu, BARshare zu nutzen?
    Bereits 2015 wurde im Klimaschutzkonzept unserer Hochschule festgehalten, dass mindestens eines der Fahrzeuge aus dem Hochschul-Fuhrpark über einen Elektroantrieb verfügen und für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung stehen soll. In der Folge haben wir uns deutschlandweit verschiedene E-Carsharing-Angebote angesehen, unter anderem ein Forschungsprojekt im Bayrischen Wald. Das stand aber alles noch in den Startlöchern und die Übertragung des Konzepts auf unsere Hochschule gestaltete sich nicht so einfach wie gedacht. Dann erfuhren wir 2018 von der geplanten Einführung von BARshare, quasi direkt vor unserer Haustür. Da lag es nah, einfach dieses Angebot mitzunutzen. Es brauchte noch einige interne Abstimmungsprozesse, aber jetzt sind wir froh, dass wir BARshare als Hauptnutzer in unseren Fuhrpark integrieren und damit auch hier in der Region unterstützen konnten.  
  3. Was dachten Sie am Anfang über dieses Mobilitätsangebot?
    Der Hochschul-Fuhrpark bestand bislang aus Diesel- und Erdgasfahrzeugen, mit Elektromobilität hatten wir vorher also keine Erfahrung. Ich persönlich finde die Kombination aus E-Antrieb und dem Sharing-Ansatz – also, dass durch eine möglichst breite Nutzung das Fahrzeug maximal ausgelastet wird – ziemlich überzeugend. Das passt gut zu dem Verständnis von Nachhaltigkeit, welches wir an der Hochschule nicht nur lehren, sondern auch selbst leben möchten.
  4. Was wissen Sie an BARshare zu schätzen?
    So ein E-Motor ist erstaunlich leise und das Auto stinkt nicht. Das ist schon ein besonderes Fahrerlebnis, etwa im Vergleich zu einem Diesel. Nach dem ersten Mal Fahren ist die Handhabung auch sehr unkompliziert. Dass Hochschulangehörige und Studierende mithilfe von BARshare die Möglichkeit erhalten, E-Mobilität zu erproben und dabei zu erfahren, wie nachhaltige Alternativen für herkömmliche Autos in der Praxis funktionieren, finde ich begrüßenswert.
  5. Gibt es Dinge an BARshare, mit denen Sie Schwierigkeiten haben oder die aus Ihrer Sicht noch verbessert werden sollten?
    Gerade aus studentischer Sicht scheinen die Kosten von BARshare – wenn man es privat nutzt – doch relativ hoch, insbesondere wenn man den Hintergrund der Preiszusammensetzung nicht kennt. Fakt ist natürlich: Ein eigenes Auto ist in der Anschaffung und in den Haltungskosten vergleichsweise wesentlich höher, wenn man die Ausgaben auf den Monat herunterrechnet. Aber wer sich bewusst entschieden hat, auf ein Auto zu verzichten, ist vielleicht auch nicht bereit, für eine BARshare-Fahrt mehr zu bezahlen als etwa für den ÖPNV. Diesen Aspekt finde ich ohnehin wichtig zu bedenken: Die Einführung von E-Mobilität soll ja nicht dazu führen, dass wir alle nur noch E-Auto fahren – das kostet schließlich auch Strom und der muss erstmal produziert werden. Ich halte Intermodularität für den richtigen Weg – sprich, dass wir verschiedene Mobilitätsformen miteinander kombinieren. Deshalb spielen der ÖPNV und das Fahrrad aus meiner Sicht auch weiterhin eine ganz entscheidende Rolle.
  6. Was war das einprägsamste Erlebnis mit BARshare, von dem du gern berichten möchtest?
    Ich war gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen auf dem Weg zu einem Termin in Wandlitz. Wir sind mit BARshare gefahren und ich durfte am Steuer sitzen. Ich habe das Auto angeschaltet und mich gewundert, warum der Motor nicht angeht, wir wollten ja losfahren und ich habe gewartet und gewartet… bis ich feststellte, dass er ja schon längst an ist! Er war einfach so leise, dass ich ihn nicht gehört habe. Da mussten wir alle sehr lachen.
  7. Was wünschst du dir für die zukünftige Entwicklung von BARshare?
    Gibt es etwas, das du BARshare mit auf den Weg geben möchtest?
    Ich fände es aus den genannten Gründen schön, wenn es gerade für Studierende und Menschen mit weniger Geld einen ermäßigten Nutzungstarif bei BARshare gäbe. Auch eine Anhängerkupplung fände ich praktisch, um auch größere Transporte bewerkstelligen zu können. Ich wünsche BARshare, dass es so gut funktioniert, dass perspektivisch viele private PKW im Barnim ersetzt werden können - aber auch, dass ÖPNV und Fahrrad neben BARshare weiterhin ausreichend zum Tragen kommen. Wir sollten uns schließlich weiterhin bei jeder Fahrt fragen, ob wir dazu wirklich ein Auto brauchen oder ob es vielleicht auch anders geht.

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